Dienstag, 2. August 2016

Bahnrennen Teil I

Miniestadio de Anoeta

Kim beim 30m-Wheelwalk-Rennen
Nach nunmehr fünf Wettkampftagen stand heute der erste "Track-Day" auf dem Programm.
Bereits um halb sechs in der Früh wurden wir von unseren Weckern aus dem Schlaf geholt. Nach einem kleinen Frühstück packten wir unsere Sachen für den Tag zusammen und machten uns auf den Rädern auf den Weg in Richtung Miniestadio de Anoeta, auf deren Tartanbahn heute die 100m- und 30m-Wheelwalk-Rennen stattfanden. Leider war der hintere Bereich der 100m-Bahn aufgrund einer Sprenkleranlage auf der Rasenfläche sehr nass und musste erst abtrocken, so dass verspätet gestartet wurde, um Chancengleichheit zu garantieren. Robin und Lalenia fielen leider beide bereits kurz nach dem 100m-Start, während Kim souverän ihr erstes Bahnrennen auf einer Weltmeisterschaft meisterte. Auch bei 30m-Wheelwalk konnte Lalenia das Ziel nicht erreichen und auch Kim fiel kurz vor der Ziellinie. So machten sich leider doch die vielen Disziplinen der letzten Tage durch müde, schwere Beine bemerkbar. Zu unserer Freunde konnten wir aber Zeuge werden, wie eine Japanerin einen neuen Weltrekord über 30m-Wheelwalk aufstellte.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl zogen sich die beiden Renndisziplinen bis in den Nachmittag hinein. Im Anschluss gönnten wir uns ein kleines Mittagessen, bevor Kim noch mal loszog, um ihre Tricks für X-Style zu üben sowie Robin und Lalenia sich zum Uphill aufmachten.


Robin beim Uphill
Der Uphill ging nicht weit von der Unicon City entfernt auf einem schmalen, erdigen Trampelpfad mit vereinzelten Steinen und Wurzeln ca. 200m einen Berg hinauf. Eine Strecke die eher Kondition als Technik forderte. Robin biss sich hartnäckig durch und konnte das Ziel ohne einen einzigen Abstieg erreichen. Auch Lalenia konnte die Strecke recht zügig überwinden, allerdings mit zwei, drei ärgerlichen Abstiegen, die viel Kraft zum erneuten Losfahren forderten.


Lalenia bei der Zieleinfahrt vom Downhill-Gliding
Am Abend fand zusätzlich die Disziplin Downhill-Gliding statt, bei der es darum geht, ein Straßengefälle so schnell wie möglich auf dem Einrad herunter zu rollen, wobei ein Fuß auf der Gabel platziert wird und der andere auf dem Reifen bremst. Die Strecke erwies sich durch ein starkes Gefälle und mehrere Schlaglöcher als eher schwierig. Lalenia ließ sich aber nicht beirren und sauste mit erhöhtem Tempo den Berg hinunter. Auch hier zeigten sich die Japaner und Süd Koreaner als sehr starke Konkurrenz.


Morgen erwarten uns weitere Bahnrennen, nämlich 50m-Einbein, 4x100m-Staffel und 400m.





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