Donnerstag, 4. August 2016

Sightseeing, Track-Finals und X-Style

 El Torreón
Bis auf Kims X-Style am späteren Abend stand uns ein wettkampffreier Tag bevor. Für den Morgen hatten wir bereits ein wenig Sightseeing geplant. So fuhren wir mit dem Bus auf die uns gegenüberliegende Seite der Bucht zum Fuße des Bergs Igeldo (Monte Igueldo). Da wir uns bis auf Kerstin irgendwie alle ein wenig angeschlagen fühlten, beschlossen wir mit der Seilbahn den Berg hinauf zu fahren. Oben angekommen, erwartete uns nicht nur das Hotel und der alte Leuchtturm, die man von unten sehen konnte ... nein, auf dem Berg befand sich zusätzlich noch ein kleiner Freizeitpark mit Imbissbuden, Karussells für Kinder, ein Geisterhaus, ein Wasserkanal mit Booten und sogar eine kleine Achterbahn. Schon von der Aussichtsplattform vor dem Hotel aus hatte man eine fabelhafte Sicht auf ganz Donostia-San Sebastián. Für eine noch bessere Sicht bestiegen wir den alten Leuchtturm (El Torreón), worin sich eine Ausstellung über das Leben der Basken befindet. Von ganz oben konnten wir nun nicht nur die Stadt und die Bucht bewundern, sondern hatten erstmals auch Blick auf den neuen Leuchtturm und die Küstenlandschaft westlich der Stadt.
Lange genossen wir den Ausblick, machten typische "Tourifotos", schlenderten durch den kleinen Freizeitpark und fuhren schließlich mit der Seilbahn wieder den Berg hinab.

Blick vom Monte Igueldo auf San Sebastián
Am Nachmittag fuhren wir zur Unicon City, um uns mit anderen Teilnehmern aus Deutschland für ein großes Gruppenfoto zu treffen. Nachdem schnell überlegt wurde, wo das Foto gemacht wird, lief das Ganze ungewohnt flott über die Bühne. Im Anschluss machten wir noch ein paar eigene Fotos mit befreundeten Fahrern sowie von unserem Team vor/mit den großen Unicon-Buchstaben.

Gruppenfoto vom Team Germany


Im Anschluss blieben wir direkt im Stadion und machten es uns auf der Tribüne gemütlich, denn die Finalläufe der Bahnrennen standen an. Neben der deutschen Rennelite, war vor allem Japan mit sehr schnellen Fahrerinnen vertreten. Nachdem wir viele grandiose Zeiten und sogar einen Weltrekord bei den kürzeren Distanzen miterleben durften, platzte über die längeren Distanzen leider ein Wolkenbruch herein. Binnen Sekunden war die Bahn vollständig durchnässt und glatt, so dass mehrere am Start stürzten. Dennoch wurden auch hier herausragende Zeiten gefahren.

Kim beim X-Style
Am späteren Abend war die Zeit für Kims X-Style gekommen, ihre letzte Disziplin auf ihrer ersten Weltmeisterschaft. Schon zuvor war sie in die Freestyle-Halle gegangen, um sich einzufahren und ihre Tricks nochmal schnell durchzugehen. Sie freute sich richtig auf diese Disziplin, wirkte sehr locker und war ungewohnt wenig aufgeregt, gleichzeitig aber auch sehr konzentriert. Kim war als dritte an der Reihe und zeigte innerhalb der zwei Minuten so viele Tricks wie möglich. Einige schwierige Tricks meisterte sie souverän, andere wollten leider nicht so gut klappen. Von Abstiegen ließ sie sich nicht beirren und kämpfte bis zur letzten Sekunde. Sichtlich glücklich kam sie im Anschluss zurück auf die Tribüne.
Wir guckten uns noch ihre weiteren Konkurrentinnen der weiblichen Junior-Expert-Klasse an und verfolgten im Anschluss ebenfalls die X-Style-Expert-Läufe der Herren und der Damen.


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