Sonntag, 7. August 2016

Final-Party

Eine solch große Veranstaltung mit knapp 1500 Teilnehmern aus 39 verschiedenen Ländern benötigt viele helfende Hände. Neben der Organisation und Planung im Vorfeld oder den disziplinspezifischen Tätigkeiten, die nur geschulte Leute übernehmen können, gibt es viele weitere Aufgaben, die von freiwilligen Helfern erledigt werden können - sei es die Aufstellung der Rennen, das Aufbauen der verschiedenen Parcours, das Anreichen von Getränken im Zielbereich oder vieles mehr. Da wir all unsere Wettkämpfe hinter uns gebracht hatten, wollten auch wir unseren Teil zur Unicon beitragen und uns dem Helferteam anschließen. Schon bei der Registration am ersten Tag hatten wir uns als Streckenposten für den Marathon eingetragen - die aller letzte Disziplin auf dieser Weltmeisterschaft.
So brachen wir schon am frühen Morgen zum Startbereich auf, ließen uns in unsere Aufgaben einweisen und wurden entlang der Strecke positioniert. In schicken Warnwesten hielten wir während des Rennens Autofahrer/innen davon ab, auf die gesperrten Straßen der Marathon-Strecke zu fahren. Zeitgleich konnten wir die Teilnehmer anfeuern und bejubeln.
Paella
Nach knapp fünf Stunden in der prallen Sonne, brauchte nun jeder von uns auch ohne körperliche Anstrengung eine Dusche. Also schnell zurück zur Unterkunft, geduscht, fertig gemacht und schon war die Zeit gekommen, dass wir uns zum aller letzten Mal auf den Weg zur Unicon City machten.

Neben dem großen Zelt der Social Area wartete eine riesige Pfanne über glühenden Kohlen auf uns, gefüllt mit dem typisch spanischen Gericht "Paella". Geprägt von den deutschen Medien mussten wir direkt alle an Fairy denken und ob die Teller am Ende alle wieder sauber werden =P. Als das Essen fertig war, bildete sich eine riesige Schlange. Die Ausgabe verlief aber sehr zügig und so konnten wir kurze Zeit später mit allen anderen WM-Teilnehmern, die gekommen waren, bei schönstem Wetter auf der Wiese sitzen und gemeinsam essen.
Nachdem alle satt waren, erwartete uns eine kleine Aufführung der heimischen Einradgruppe und als Anerkennung für ihre ganze Arbeit und den Zeitaufwand vor und während der Unicon wurden die wichtigsten Helfer und Organisatoren auf der Bühne geehrt und gefeiert. Um die Stimmung weiter ins Rollen zu bringen, forderte ein Tänzer die ganze Menge auf einige Schritte Salsa zu lernen und so gemeinsam zu tanzen. Eine Runde Limbo mit vielen begeisterten Teilnehmern wurde ebenfalls gespielt. Die Atmosphäre wurde immer freudiger und alle vergaßen für einige Zeit, dass dies eigentlich ein Abschied war.

Zum Abend hin verabschiedeten sich die Jüngeren (und auch viele der Eltern) und dieses letzte Treffen mit befreundeten Einradfahrern aus aller Welt ging allmählich über in eine Party, die sich alle nach den Anstrengungen der letzten 1 1/2 Wochen verdient hatten. Bei einigen wurde es spät ... bei anderen noch später ... aber egal, am nächsten Tag stand für uns ja nur die Heimreise an und so nutzten wir die gemeinsame Zeit noch einmal in vollen Zügen aus.


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